Wechselsaitige Beziehungen

Cecilia Sipos – Barockcello, Violoncello

Die Cellistin Cecilia Sipos offenbart in ihrem Soloprogramm einen eindrucksvollen „Zweiklang“ zwischen zwei Instrumenten und Musikepochen. Sie interpretiert auf ihrem Barockcello sowie auf ihrem modernen Cello Werke von barocken Meistern  sowie Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert. Der Dialog der beiden Instrumente wird zum zentralen Element: Cecilia Sipos schafft eine faszinierende Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Klang. Passend zum herbstlichen Stimmung im Garten spielt die Künstlerin eine selten gehörte Komposition für Violoncello Solo von der britischen Komponistin Imogen Holst (1907-1984) mit dem Titel  "The Fall of the Leaf".

Cecilia Sipos ist eine „frei-schaffende“ Musikerin. Sie entdeckt und spielt unheimlich gerne unbekannte, selten aufgeführte Kompositionen, insbesondere von Komponistinnen! Die Cellistin ist Gründungsmitglied des Klaviertrios Ensemble Trisonante und des Lombardini Quartettes. Sie  trat bei renommierten Festivals auf, wie z.B. Europäische Wochen Passau, ImpulsTanz Wien, Styriarte Graz, Sommerfestival Grafenegg, Jewish Festival Budapest, Donaufestival Strudengau und Festival Retz. Sie gab Konzerte sowohl in vielen europäischen Ländern als auch in Japan, Aserbaidschan, Turkmenistan und Georgien.
Sie war jahrzehntelang im Niederösterreichischen Tonkünstler Orchester als Orchestermusikerin tätig, bis sie sich 2019 entschied, sich ganz der Kammermusik, dem Barockcello und der Konzertorganisation zu widmen. Ihre erste Solo-CD contemplation wurde 2020 veröffentlicht. Weitere CDs wie Lombardini: Six String Quartets (Lombardini Quartett, cpo) und Unfolding (Ensemble Trisonante, Gramola) erschienen 2022.
https://www.ceciliasipos.com/

Programm

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Prélude, Sarabande und Gigue  aus der Suite für Violoncello Solo in G-Dur (BWV 1007)

Georg Philipp Telemann (1681-1767):
Fantasia IX in e-Moll TWV 40:14 (original für Violine Solo)
Siciliana – Vivace – Allegro

Joseph Maria Dall’Abaco (1710-1805):  Caprice Nr. 8 in G-Dur

Imogen Holst (1907-1984):  “The Fall of the Leaf” for Solo Violoncello

Rogielo Huguet y Tagell (1881-1956):
aus der Première Suite Espagnole
Zarabanda und Flaménca

Pablo Casals (1876-1973): Song of Birds

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