Scuola delle Nazioni

Lombardini Quartett

Elisabeth Wiesbauer, Violine
Boyana Maynalovska, Violine
Rosi Haberl, Viola
Cecilia Sipos, Violoncello

Wollte man im 18. Jahrhundert im Spiel der Violine zu Ehren gelangen, dann musste man zu Giuseppe Tartini nach Padua pilgern. Er unterrichtete in seiner „Scuola delle Nazioni“ ab den späten 1720ern junge Virtuosen und Virtuosinnen aus ganz Europa. Viele seiner Studenten versuchten sich in der Komposition der recht jungen und mit großer Experimentierfreude betriebenen Gattung des Streichquartetts. Begleiten Sie das Lombardini Quartett auf den Spuren der Tartini-Schüler mit Werken von M.L. Lombardini, A. Kamell, G. Pugnani und A. Wesström.

Das Lombardini Quartett hat sich zum Ziel gesetzt, unbekannte Werke der Frühklassik auf historischen Instrumenten aufzuführen. Die Mitglieder des Ensembles spielen im L'Orfeo Barockorchester, Barocksolisten München, Orchester Wiener Akademie, Concerto Stella Matutina, Ensemble Barucco und im BachConsort Wien. Auftritte bei den Donaufestwochen im Strudengau, bei „Alte Musik in St. Ruprecht“ in Wien, „Frauenstimmen“ in Salzburg und bei "Alte Musik im Schloss" in Linz. Ihr Debut CD „Lombardini Sei Quartetti“ erschien 2022 unter dem Label cpo.

Antonín Kammel (1730-1784): Quartetto in D-Dur op. 4 Nr. 3 (um 1770)

Anders Wesström (1720-1781): Quartetto in B-Dur Nr. 1

Joseph Touchemoulin (1727-1801): Overtura VIII F-Dur

Gaetano Pugnani (1731-1798): Quartetto in B-Dur Nr. 6 (1770)

Maddalena Laura Lombardini Sirmen (1745-1818): Quartetto in g-Moll op. 3 Nr. 3 (1769)